Vor einigen Tagen fand bei uns im Palasthotel der erste Hackaton statt. Wir wollten dieses Mittel mal ausprobieren, um die Entwicklung von Octavius voranzutreiben. Während wir uns in den letzten Wochen und Monaten vorwiegend damit beschäftigt haben, das Backend stabil und performant zum Laufen zu bekommen, wollten wir uns nun endlich mal mit der visuellen Erscheinung befassen.
Die gesammelten Daten sichtbar und nutzbar machen – das haben wir zum Auftakt des Hackatons als größte Baustelle identifiziert und uns vorgenommen in den zwei Tagen daran etwas zu ändern. Benjamin, Stephan, Edward, Enno und ich haben also die Köpfe zusammengesteckt und uns etwas überlegt, von dem wir glauben, dass es in Zukunft einen großen Mehrwert für die Nutzung von Octavius bringen wird.
Octavius konnte mittlerweile ganz wunderbar Daten sammeln, aber war noch sehr schweigsam, uns die gesammelten Daten zu verraten. Die OQL – Octavius Query Language – soll das ändern und es ermöglichen quasi beliebige Daten von Octavius anzufragen, sodass die Entwicklung neuer Visualisierungen stark vereinfacht wird. Bisher wurde ja für jeden Anwendungsfall ein eigener Endpunkt geschrieben – das wird dank der OQL in Zukunft nicht mehr nötig sein. Wir hoffen, dass Octavius damit flexibel den verschiedenen Anforderungen gerecht werden kann.
Auch auf der eigentlichen Baustelle der Visualisierung hat sich während des Hackatons einiges getan. Wir haben (zunächst für WordPress, aber grundsätzlich unabhängig vom CMS) ein Plugin entwickelt, das einige Kennzahlen und deren Verläufe anhand von Graphen visualisiert und diese in Beziehung zu den Daten aus WordPress setzt. So kann man zum Beispiel die Entwicklung der Anzahl von Pageviews im Vergleich zur Anzahl neuer Beiträge ablesen.
In den zwei Tagen des Hackatons haben wir viel geschafft. Nun geht es wieder in die normale Entwicklung, in der unsere Ideen und Ansätze finalisiert werden, sodass wir demnächst ein erstes Octavius-Dashboard präsentieren können.