Fund yourself

Schwarzes Buch, Aufschrift Getting Real

Dieser Artikel ist Teil der Serie „Getting Real im Palasthotel“, die jeweils einen Essay des kleinen Manifests behandelt. Heute geht es um Fund yourself.

Dieser Punkt erklärt sich fast von selbst. Nimm‘ kein Geld von Investoren! Dass Du erstmal nicht soviel Geld hast ist kein Nachteil, sondern ein Vorteil, weil es einen zwingt zu fokussieren und harte Entscheidungen zu treffen. Das wird aber in einem späteren Punkt noch mal detaillierter ausgeführt.

Wir haben im Palasthotel bisher in der Tat keinen Cent externes Geld. Wir haben vom ersten Monat an schwarze Zahlen geschrieben, weil wir es für gut und richtig halten, dass jeder sein eigenes Gehalt auch wirklich erwirtschaftet. Vom ersten Monat an. Und wir sind sehr zufrieden mit der Entscheidung. Wir sind so weder von Menschen abhängig, die von uns nichts wollen, als Geld, noch sind wir gezwungen Entscheidungen zu treffen, die wir in der Sache nicht für gut erachten. Wir haben mehr Freiheiten in unserer Firma, das zu tun, was wir für richtig halten, auch wenn es kein Geld bringt. Und wir müssen nicht ständig nach frischem Geld suchen (was etwas ganz anderes ist als nach Arbeit zu suchen, wie wir finden). Ein gute und wichtige Entscheidung für das Palasthotel.

Nimm‘ kein Geld von Investoren! – Es klingt fast ein bisken absurd, wo gefühlt jeder zweite in Berlin um uns rum ein Startup gründet. Aber gerade deswegen kann man es gar nicht oft genug sagen: Fund yourself!


Alle Beiträge der Serie 'Getting Real'

  1. „Getting Real“ im Palasthotel
  2. Womit wir arbeiten: Mite
  3. Build Less
  4. Fund yourself
  5. It shouldn’t be a Chore
  6. Lower your cost of Change
  7. The Three Musketeers
  8. Embrace Constraints
  9. Be yourself
  10. What’s the Big Idea
  11. Start With No; oder : Ja und Nein

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