Dem Anfang von manchem Projekt wohnt in der Tat ein Hess’scher Zauber inne: Ich war im Herbst gerade von einer Woche Urlaub im Pfarrhaus Mödlich zurückgekommen, als ich mich eine Mail von Jan Hamer erreichte, ob für den Relaunch von Urlaubsarchitektur.de noch ein Zimmer im Palasthotel frei wäre‚ … 6 Monate später freuen wir uns unbändig darüber, wie schick die neue Urlaubsarchitektur geworden ist.
Die Anmutung der Webseite und der Bücher hatte sich in den letzten Jahren ein wenig voneinander entfernt. So bestand unsere erste Aufgabe darin, gemeinsam mit Kathrin Schmuck von Bucharchitektur ein neues Design zu entwickeln. Ein Design, das alle Tugenden eines guten Hauses hat: Klare Strukturen, Flexibilität und reichlich (Weiß-) Raum für das, worauf es ankommt.
It’s Twenty-Twenty-One, baby!
Für die Umsetzung haben wir uns entschienden, auf das im Winter frisch erschienene WordPress-Standard-Theme Twenty-Twenty-One zu setzen. Vieles, sowohl in der Anmutung als auch im Code, hat uns früh begeistert und unseren klassischen Weg „close to core“ zu bleiben, haben wir sonst nur selten so konsequent durchgezogen. Als Geschenk dafür bekommt man von Twenty-Twenty-One einen Dark-Mode dazu und die ganze Schönheit dessen, was der Gutenberg-Editor zu erbauen vermag.
Manche Bilder wirken im Dark Mode noch schöner …
Gutenberg in voller Pracht …
Apropos Gutenberg …
Tschüss WP-Bakery, hallo Gutenberg!
WP-Bakery war lange Zeit einer der populärsten Page-Builder für WordPress. Mit der Ankunft von WordPress’ eigenem Gutenberg sehen wir im Palasthotel die Zeit für andere Page-Builder (einschließlich Grid, unserem eigenen) aber zu einem Ende kommen. Insbesondere weil WordPress den Support des Classic-Editors im Core wohl in absehbarer Zeit einstellen wird. Also machten wir uns zum ersten Mal auf den Weg, eine Datensubstanz von WP-Bakery zu Gutenberg zu migrieren. Erste Recherchen zeigten, dass es da noch nichts fertiges in der Community gibt und obschon die ersten Fortschritte recht schnell erreicht waren, steckte der Teufel doch an vielen Stellen im Detail, sodass wir am Ende ein paar Inhalte lieber neu von Hand aufgebaut haben.
Für viele der Standard-Blöcke der WP-Bakery haben wir aber eine gute automatische Migration gefunden, deren Code wir im Nachgang zu diesem Projekt noch etwas polieren und dann veröffentlichen werden.
Arbeit mit Aussicht
Zwei Dinge möchten wir aber noch erwähnen, bevor wir euch in all den schönen Häusern stöbern lassen: Zum einen wie wundervoll freundlich die Arbeit mit dem Team von Urlaubsarchitektur ist. Es ist immer wieder großartig zu sehen, dass gute Ideen nicht immer aus Amerika kommen müssen und keine Konzerne und hippe Startup-Mentalität brauchen, sondern einfach so entstehen, wenn Menschen ernsthaft aber mit Freude Dinge tun, die sie lieben.
Zum anderen sei noch erwähnt, dass diese für alle Beteiligten im Palasthotel das vermutlich härteste Projekt der Firmengeschichte war. Nach einem Jahr Lockdown und 6 Monaten Winter ist das ständige Betrachten, Versinken in die Wunderschönen Häuser von Urlaubsarchitektur … wirklich hart. Mit einem Schmunzeln, aber großer Zufriedenheit schicken wir euch jetzt rüber. Genießt die Häuser, genießt die Seite – der nächste Urlaub kommt ganz sicher!
Sehr schön. Wir setzen auch seit einigen Monaten auf Gutenberg und sind ganz hin und weg wie gut sich damit Seiten bauen lasen. Die Kunden freuen sich über deutlich mehr WYSIWYG. Lediglich die Migration ist natürlich nicht leicht. Aber das habt ihr ja scheinbar gut gelöst. Lieben Gruß vom Siggi.