Womit wir arbeiten: Mite

Ich will hier gerne auch mal ein bisken darüber erzählen womit wir so arbeiten. Das hier wird also eine neue Reihe, in der wir etwas über die Werkzeuge erzählen, die uns bei der Arbeit helfen. Für den ersten Beitrag in dieser Serie musste ich nicht lange nachdenken: Mite nutze ich schon länger als es das Palasthotel überhaupt gibt,

was vor allem daran liegt, dass Basti und Julia, die hinter dieser besten aller Zeiterfasssungen stehen, geliebte Freunde sind. Wenn das hier eine kleine Lobhudelei wird, dann ist das zwar wenig überraschend, aber auch halt auch nichts als die Wahrheit; denn wenn sich in den Jahren, die es das Palasthotel schon gibt, eines gezeigt hat, dann, dass Werkzeuge, die sich nicht gut und leicht bedienen lassen, nicht lange genutzt werden …

Mite ist eine SaaS-Anwendung, d.h. sie läuft auf einem Server und im Fall von Mite wird sie in erster Linie über den Browser bedient. Da ich eh fast ein gutes Viertel des Tages in einen Browser gucke (ein weitere Viertel gucke ich in mein Email-Programm, ein weiteres Viertel in einen Code-Editor und das letzte Viertel gucke ich aus dem Fenster), habe ich dort immer ein Browsertab auf in dem Mite läuft. Und hier geht die Schönheit schon los: Im Titel des Browsertabs steht immer wieviel Zeit ich gerade mit der aktuellen Aufgabe verbringe …

browsertabs

Wir haben in Mite alle Kunden und Projekte eingetragen und sammeln dort minutengenau unsere Arbeitszeit. Wir nutzen Mite natürlich zu allererst, damit wir die Zeitkontingente unserer Projekte korrekt im Blick haben. In der Regel machen wir Festpreis-Angebote und müssen selber zusehen, dass wir auch in der offerierten Zeit mit der Arbeit fertig werden. Ohne Mite (oder eine andere Zeiterfassung) wäre das fast unmöglich. Inzwischen haben wir 79 Kunden und 117 Projekte, sagt Mite, wobei da auch Interne „Projekte“ bei sind.

Neben den konkreten Projektbedürfnissen ist Mite für uns eines von zwei zentralen Werkzeugen, um zu schauen, wie gut wir wirtschaften. Dafür ist die Unterscheidung zwischen verrechenbarer Leistung und nicht-verrechenbarer Leistung eines der wichtigsten Kennzahlen und Mites umfangreiche Report-Funktion hilft uns dabei, dass jeder das gut im Blick hat. Ergänzend dazu nutzen wir aber auch die API von Mite, um wöchtenlich ein paar Zahlen zu extrahieren, die uns einen besseren Überblick verschaffen.

Alles in Allem ist Mite auch nach fast 10 Jahren immer noch ein wundervoll leichtes Werkzeug für eine eigentlich stinklangweilige Aufgabe. Ich hab in drei großen Unternehmen (zwei davon Konzernen) gearbeitet und mehrfach erlebt, wie versucht wurde eine Zeiterfassung einzuführen, und keiner der Versuche war erfolgreich. Dass wir hier im Palasthotel Mite seit Beginn des Unternehmens Mite – manchmal ordentlicher, manchmal unordentlicher – einsetzen und nicht einmal über einen Wechsel diskutiert haben, sagt eigentlich alles.

Nachtrag: Julia und Basti sind überigens auch große Freunde von „Getting Real„.


Alle Beiträge der Serie 'Getting Real'

  1. „Getting Real“ im Palasthotel
  2. Womit wir arbeiten: Mite
  3. Build Less
  4. Fund yourself
  5. It shouldn’t be a Chore
  6. Lower your cost of Change
  7. The Three Musketeers
  8. Embrace Constraints
  9. Be yourself
  10. What’s the Big Idea
  11. Start With No; oder : Ja und Nein

2 Kommentare

  1. Hach. Wir freun uns so, dass ihr mite schon seit solch langer Zeit einsetzt – und natürlich ebenso über diesen f-a-n-t-a-s-t-i-s-c-h-e-n Post! Merci, und auf die nächsten 10 prachtvollen Jahre!

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